Solidarity Beyond Borders

Nach gerade knapp einem Monat sind durch eure Solidarität und die der Roten Hilfe die kompletten Kosten des Verfahrens beglichen worden! Wir sind überwältigt und bedanken uns bei euch für eure Solidarität!

Es blieb sogar ein Betrag über mehrere hundert Euro über, die an Soli Strukturen in Österreich gespendet werden. Roddi wird in den kommenden Tagen noch ein persönliches Grußwort verfassen und sich bei euch bedanken.

Egal ob in Deutschland, Österreich oder sonst wo. Dem Rechtsruck muss grenzenlose Solidarität entgegen gesetzt werden und wir lassen uns nicht einschüchtern!

Solidarity Beyond Borders!

Dem europäischen Rechtsruck entgegen treten!

Solidarity Beyond Borders

Am 24.01.2014 demonstrierten tausende Antifaschisti*innen aus Österreich, Deutschland und Tschechien gegen eines der größten innereuropäischen rechtsradikalen Vernetzungstreffen in Wien. Der von der postnazistischen FPÖ und Burschenschaften getarnte „Wiener Akademiker Ball“ oder auch „Wiener Kooperationsball“ lud Neo-Nazis wie Patrick Brinkmann bis zu Holocaustleugner*innen, wie in einem offiziellen Staatsakt, in die Wiener Hofburg ein, die von dem ehemaligen Angehörigen einer Wehrsportgruppe und Antisemiten Heinz Christian Strache empfangen wurden.

Im Zuge der Ausschreitungen nach der NO WKR Demo wurden mehrere Antifaschist*innen festgenommen. Der Antifaschist Josef aus Jena saß ein halbes Jahr in U-Haft und wurde mit absurden Vorwürfen überzogen, sprich die österreichische Justiz wollte an ihm ein Exempel statuieren. Ein Antifaschist aus München wurde bei der Festnahme so schwer verletzt, dass er in ein Krankenhaus gebracht werden musste und konnte sich so einer Inhaftierung entziehen. Heute erinnert ihn noch eine 5 cm lange Narbe im Gesicht an diesen Vorfall von exzessiver Polizeigewalt.

Nach mehr als sieben Jahren und einer Vielzahl von Einschüchterungsversuchen durch den deutschen und österreichischen Staat, wurde er im Sommer 2021 wegen mehrerer Vorwürfe wie schwerer gemeinschaftlicher Gewalt und schwerer Körperverletzung sowie wegen Widerstand angeklagt. Durch die solidarische Prozessbegleitung örtlicher Solistrukturen und Antifaschist*innen konnte eine Haftstrafe abgewendet werden und er wurde wegen versuchter Körperverletzung und Widerstand zu einer Bewährungsstrafe von sieben Monaten verurteilt.

Dieser Einschüchterungsversuch soll uns über Grenzen hinweg alle treffen und der Betroffene muss nun die hohen Prozesskosten bezahlen, die solch ein langjähriges Verfahren mit sich bringt! Deshalb seid solidarisch und spendet an:

Rote Hilfe e.V. OG München
IBAN: DE61 4306 0967 4007 2383 06
BIC: GENODEM1GLS
GLS Bank
Stichwort: WKR 2014

Solidarity beyond Borders! Solidarität mit Roddi!